Die Cambria Orchidee

Cambria Orchidee
Der Ursprung der Cambria Orchidee basiert nicht auf natürlichen Begebenheiten, denn für die Entstehung dieser prachtvollen Orchidee ist der Mensch verantwortlich. Die Cambria Orchidee ist das Resultat von Züchtungen. Die Grundlage bildeten Orchideengattungen aus der ganzen Welt, weshalb die Cambria Orchidee durchaus als kosmopolitischer Globetrotter bezeichnet werden kann. An ihrer Entstehung waren die Gattungen Burgrageara, Wilsonara, Odeontonia Odontocidium und noch andere beteiligt. Als das "Geburtsjahr" wird 1931 bezeichnet. Die Cambria Orchidee ist somit noch keine 100 Jahre alt. Der botanische Name der überaus interessanten Mehrgattungshybriden lautet Vuylstekeara, in Anlehnung an den belgischen Züchter Charles Vuylsteke, der die Vuylstekeara Cambria "Plush" hervorbrachte.

Pflanzenbeschreibung

Prächtige Blüten sind das Markenzeichen einer Cambria Orchidee. Sie sitzen auf bis zu 60 cm hoch wachsenden Blütenstängeln, die sich aus neu gebildeten Bulben entwickeln. Typisch für eine Cambria-Blüte ist die rote Farbe, die sich im Zusammenspiel mit mindestens einer Kontrastfarbe präsentiert. Lanzettenartige, grüne Laubblätter umrahmen die Blütenstängel, die nach der Blüte vertrocknen und abgeschnitten werden können.

Kultivierung der Cambria Orchidee

Ein ganzjähriger Standort bei Zimmertemperatur bis maximal 25 ° C wird von der Cambria Orchidee am besten vertragen. Während des Winters und in der Nacht kann die Temperatur etwas niedriger liegen. Die Temperaturabsenkung regt zur Blütenbildung an. Der Cambria Orchidee bekommt es sehr gut, wenn sie im Sommer ein Plätzchen im Freien erhält, das allerdings vor direktem Sonneneinfall geschützt sein muss. Auch im Haus führt intensive Sonnenbestrahlung zu Verbrennungserscheinungen, deshalb besser ein Ost- oder Nordfenster wählen oder mit Hilfe einer Gardine schattieren. Das Orchideensubstrat sollte zwischen den Wassergaben, die unbedingt kalkfrei sein sollten, etwas abtrocknen. Dafür ist regelmäßiges Einnebeln unerlässlich, damit um die Pflanze eine hohe Luftfeuchtigkeit entsteht. Ein- bis zweimalige Düngung im Monat reicht aus. Ist das Orchideensubstrat verbraucht, findet das Umtopfen idealerweise im Frühjahr statt. Aufgrund der unkomplizierten Pflege eignen sich die Gewächse auch für Orchideenanfänger.